Vor ca 6 Jahren dachten einige Türken in Deutschland , wie folgt
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Vor ca 6 Jahren dachten einige Türken in Deutschland , wie folgt
Die Rückkehr der Almanci
Arbeitslose junge Türken kehren Deutschland den Rücken - Beispiel Hamburg
Von Sabine Eichhorst
Sie wurden in Deutschland gezeugt / geboren, wuchsen in Hamburg auf, gingen zur Schule, fanden einen Ausbildungsplatz, absolvierten eine Lehre.
Sie sind jung, gut ausgebildet und ehrgeizig.
So, wie Emrah Algan.
Der 25-Jährige war Netzadministrator bei einer Bank.
Das Jobabbauprogramm bot ihm eine stattliche Abfindung, er stimmte dem Auflösungsvertrag zu, eine neue Stelle war so gut wie sicher.
Doch dann kam alles anders, und der potentielle neue Arbeitgeber geriet in die roten Zahlen.
Seither hat Emrah Algan 70 Bewerbungen geschrieben und mit seiner Mutter nachts Büros geputzt.
Heute will der jungeDeutsch-Türke nur noch eines: raus aus der Arbeitslosigkeit, raus aus Deutschland.
Die schlechten Aussichten am Arbeitsmarkt haben die Zahl der Auswanderungswilligen jungen Türken beinahe verdoppelt.
24 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, so eine Studie des Instituts für Türkeistudien, gaben an, sie wollten zurück in die Türkei;
im vergangenen Jahr waren es nur 14 Prozent.
Die Berater in den Arbeitsämtern registrieren es ebenfalls.
Er werde, so ein Berater, ganz gezielt angesprochen:
"Ich finde in Deutschland nichts, habt ihr nicht was in der Türkei?"
Óya: Diese Jobsucherei raubt mir wirklich den letzten Nerv. Irgendwie ist man nie gut genug.
Óya Yildiz, 23 Jahre, Einzelhandelskauffrau.
Baris: Ich hab Bewerbungen geschrieben, knapp 80 Stück.
Baris Ergün, 19 Jahre, angehender Kaufmann für Bürokommunikation.
Suha: Nach der Lehre hat die Firma Insolvenz angemeldet und dann wusste ich nicht weiter. Was machst du jetzt? Die Bewerbungen sind gescheitert. Dann hab ich bei 'nem Sicherheitsdienst angefangen.
Suha Murteza, 23 Jahre, gelernter Elektromaschinenbauer.
Óya: Irgendwelche Ausreden sind immer da!
Óya Yildiz, inzwischen auch mit Vordiplom im Studium "Touristik und Hotelwirtschaft" und Ausbildung zur Betriebswirtin.
Óya:
Oder man wird nur so kurz eingestellt, dass man sich sagt: Warum fange ich da überhaupt an, wenn ich nur drei Monate eingestellt werde?
Oder ich kann zwar in dieser Firma arbeiten, aber nur über eine Zeitarbeitsfirma und weiß dann doch nicht, ob ich nach drei Wochen nicht woanders bin. Irgendwie wird man nur noch ausgebeutet.
Sie sind jung. Sie sind gut ausgebildet. Sie wollen etwas erreichen. Darum werden sie bald in die Türkei auswandern.
Baris: Ich weiß, dass ich dort ein besseres Leben haben kann als hier.
Óya: Ich glaube auch, dass ich dort eine bessere Karriere haben könnte als hier.
Jedes Jahr erklären mehr junge Türken, sie wollen in die Heimat ihrer Eltern zurückzukehren.
2001, so das Essener Zentrum für Türkeistudien, waren es 20,7 Prozent -
zwei Jahre später bereits 28,5 Prozent.
Die Zahlen sagen noch nichts über tatsächliche Umzüge;
eher beschreiben sie Befindlichkeiten.
Die Frage "Finde ich einen guten Job?" - spielt dabei aber eine zentrale Rolle.
Suha:
Ich hatte Vorstellungsgespräche, da hieß es: Ja, Sie sind Türke, wie stellen Sie sich das hier vor? Können Sie überhaupt unsere Warnhinweise lesen? Da dachte ich: Das ist echt ‘ne Frechheit. Er hat meinen Lebenslauf, ich bin hier aufgewachsen, hatte vorher 45 Minuten ein Gespräch mit ihm! Das fand ich dann schon... - heftig.
Suha Murteza. Óya Yildiz.
Óya: Ich hab da... - ich würde nicht sagen - die Hoffnung verloren.
Ich weiß nicht, was mir lieber ist: Ob ich einen sicheren Arbeitsplatz haben möchte
oder ein bisschen mehr verdienen in Deutschland?
Die innere Ruhe oder das Finanzielle?
Bisher hat Óya nur befristete Stellen als Bürokraft gefunden; kaum eingearbeitet, lief ihr Vertrag schon wieder aus. Jobs mit Perspektive, in denen sie Erfahrung sammelt, um in ein paar Jahren ein klares berufliches Profil vorweisen zu können: Fehlanzeige.
Ein Praktikum in einem türkischen Lebensmittelunternehmen hat sie in ihren Auswanderungsplänen bestärkt.
Óya:
Man hat uns hier was ganz anderes erzählt:
Ihr müsst euch extrem benehmen, anstrengen, am besten noch vorm Chef verbeugen, all solche Sachen.
Das war überhaupt nicht so! Das war so modern!
Ich hab über die Stadt gestaunt, das Leben, den Lifestyle.
Die Qualität des Arbeitsplatzes hat mich so positiv überrascht:
Die haben dort so gearbeitet, wie ich es aus Büchern gelernt hab. Die Mitarbeiter waren sehr gut geschult, die haben sich an alle Hygienevorschriften gehalten, die haben in ihrer Schlachterei sogar eine Tierärztin gehabt, modernste Rolltreppen, man konnte überall mit Karte bezahlen, viele Shop-in-Shops, Restaurants, Bars zu allen möglichen Themen, eine riesige Bäckerei, es gab von Berlinern bis zu Kopenhagenern alles - und das im Herzen der Türkei! Das war doch nicht normal!
Baris Ergün will nach dem Ende seiner Ausbildung auswandern.
Baris:
Meine Familie möchte in die Türkei.
Und ich weiß, dass ich dort ein besseres Leben haben kann als hier, weil wir haben dort eine Firma, in der ich arbeiten könnte. Und mit allem Kaufmännischen, was ich hier gelernt habe, könnte ich auf jeden Fall dort im Büro mit anpacken.
Sind sie denn inzwischen in der Türkei ?????????????????
Suha Murteza hatte sich bei Siemens in der Türkei beworben und wäre schon längst weg - wenn Siemens nicht im letzten Moment genau die Abteilung geschlossen hätte, in der Suha anfangen sollte.
WENN ... WENN ... WENN.... )
Suha:
Man sieht die Leute in den Anzügen und die Bauarbeiter und denkt: Was will man eigentlich? Kommt man da denn weiter?
Óya:
In der Türkei ist das etwas anders. Da kann man in jungem Alter schon Führungspositionen oder leitende Positionen bekommen als hier. Weil das Vertrauen in die Jugend ist viel größer.
Karay:
Es ist eine Alternative, weil man natürlich, wenn man ein bisschen risikobereit ist, ganz andere Dinge schaffen kann. Das System als solches ist nicht so starr.
Esther Karay, Projektassistentin einer Deutsch-Türkischen Stiftung in der Hansestadt.
Karay:
Wenn man zum Beispiel in ein Unternehmen Geld und Arbeit steckt, kann man damit in der Türkei noch reich werden. Das ist in Deutschland eher schwierig. Man muss eine gewisse Hasadeurseele dafür haben, man muss etwas wagen, das kann gelingen oder nicht. Und darauf sind die Menschen in der Türkei auch vorbereitet.
Allerdings Rückkehrer oder Migranten aus Deutschland eher nicht!
Das ist dann eher dieses Sicherheitsdenken und Abwägen, was wir ja auch haben.
Was dann oft verhindert, dass man Chancen auch wahrnimmt und eher kleben bleibt an etwas, was nicht wirklich optimal ist.
Baris:
Das schockt mich nicht. Weil ich mir vorstellen kann, wie es wird.
Und wenn ich es nicht schaffe, hab ich ja eine Familie, die hinter mir steht. Und ich habe noch einen anderen Onkel, der da auch eine Firma hat. Also finanziell sind wir auf jeden Fall abgesichert. Auch wenn ich da gar nicht arbeiten würde, würde ich trotzdem gut leben können.
Es mag eine verlockende Perspektive sein,
doch Esther Karay und Mehmet Keskin : Geschäftsführer der Hamburger "Arbeitsgemeinschaft Türkischer Unternehmen und Existenzgründer",
warnen.
Die juristischen Regelungen sind diffizil,
Aufenthaltgenehmigungen,
Rentenansprüche
oder andere soziale Leistungen können verfallen.
Ausbildungssysteme unterscheiden sich erheblich.
Und selbst wer fließend türkisch spricht, beherrscht nicht unbedingt die Geschäftssprache.
Karay:
Auch wenn türkische Rückkehrer türkischstämmig sind, haben sie natürlich in Deutschland eine ganz andere Sozialisierung erfahren.
Eine Sozialisierung, von der sie meinen, sie wäre der Sozialisierung in der Türkei zumindest ähnlich, und dann sehr oft feststellen: Sie ist völlig anders.
A C H .............. ?
Außenseiter ist, wer nicht weiß, dass man Älteren in der Türkei die Hand küsst -
die Gesellschaft ist patriachalischer,
kulturelle Gepflogenheiten unterscheiden sich, gerade im Geschäftsleben.
Baris:
Das kann sein, aber da mein Chef mein Vater sein wird, der die Firma meines Onkels übernimmt und weiterführt, werde ich von daher keine Probleme haben.
Ich denke nur, dass ich mit dem kaufmännischen Denken, das ich jetzt hab, dort in der Verwaltung was machen könnte für die Firma.
Mein Vater hat so eine Ausbildung nicht, und deshalb denke ich, könnte ich ihm unter die Arme greifen.
Karay:
Der Junge, der hat natürlich recht damit, geht in eine etablierte Struktur rein. Er ist der Neffe, er hat einen Status, nicht zuletzt weil der Onkel, der Vater und wer auch immer in der Nähe ist. Und der wird irgendwann diesen Betrieb wahrscheinlich übernehmen. Der Junge hat Recht!
Das brauchen Sie:
Sie brauchen Familie, Freunde, Leute, die Ihnen weiterhelfen!
Ihnen auf die Beine helfen. Am besten ist noch, Sie haben viel Geld gespart und können das investieren. Dann ist es was anders. Aber wenn wir von ganz normalen Jugendlichen sprechen, die ihre Ausbildung absolviert haben, den Schein in der Tasche, aber sonst nichts... - das ist schwierig.
Ihre Eltern verließen die Heimat und zogen als Gastarbeiter in die Fremde.
Jahrzehnte später verlassen die Söhne und Töchter, die Enkel das Land, in dem sie geboren wurden.
Die Rück-Rückkehrer - auch sie kommen in ein fremdes Land.
Ein Land, in dem man sie "Almanci", die Deutschländer, nennt.
Suha:
Also ich hör das nicht gern!
Gerade ich nicht, weil ich bin Türke.
Baris: Die sagen Almanci, du bist kein richtiger Türke - damit muss man halt leben.
Baris: Freunde hab ich da nicht so viele wie hier. Ich hab da eher meine Cousins und meine Familie. Aber ich denke, die reichen mir auch, um glücklich zu sein.
Óya: Und in einem Zeitalter, wo alle im Internet sind und alle ein Handy haben und wo ich für 50 Euro 3000 Kilometer weit fliegen kann, sehe ich das nicht so als Problem. Ich glaube nicht, dass ich da etwas verlieren werde.
Suha: Ich bin hier jeden Morgen wach geworden, in den 23 Jahren meines Lebens. Und hier wegzugehen - ich würde sehr oft wieder hierher kommen. Ich habe hier mein Leben verbracht.
Baris: Die Firma, die wir schon haben, läuft schon seit Jahren super, und wenn wir mit anpacken und das weiter aufbauen... - irgendwann, wenn ich länger da bin, dann heißt es nicht mehr Almanci sondern:
Er kam damals aus Deutschland, und ist jetzt wieder einer von uns.
Karay:
Auf der einen Seite kommen sie aus einer türkischen Familie, also müssen sie ja wissen, was sich gehört - das ist der eine Anspruch.
Der Zweite ist:
Sie kommen aus Deutschland, also können sie nur verdorben sein, also muss man noch mehr auf sie aufpassen -
Anmerkung : F R E C H H E I T !
ja: Die ecken an! Das ist ganz klar! Die haben es nicht einfach.
Karay:
Ich kenne sehr viele Mädchen, die zurückgekehrt sind, zum Teil freiwillig, zum Teil weil die Familien es so wollten. Und die in der Türkei einem großen Anpassungsdruck ausgesetzt waren.
Auf dem Land gibt es zum Beispiel noch Schulen, wo Jungen und Mädchen unterschiedliche Türen benutzen müssen.
Das muss man wissen! Und das ist ein ganz bestimmter Druck, der dann herrscht.
Dazu kommt gerade für Mädchen aus ländlichen Familien der Druck zu heiraten.
Es gibt immer noch den Spruch, mit 23 ist man eine alte Jungfer.
Jungen haben es einfacher, weil Jungen eher noch unterstützt werden in dem, was sie sich wünschen, in dem, was sie wollen. Auch beruflich wollen. Man beschafft ihnen Arbeit bei Freunden, sie werden ganz anders unterstützt.
Als Frau allein in Istanbul? Ich kenne keine einzige Frau, die hier studiert hat, dann in die Türkei gegangen ist, um dort Karriere zu machen.
Das sind meist ältere Frauen, Frauen, die Richtung 40 sind.
Die schon im Voraus eine feste, eine gute oder bessere Anstellung in der Tasche haben, als sie sie hier hatten.
Suha Murteza schwärmt für die Türkei. Er mag das Leben dort, die Herzlichkeit der Menschen. Wird aber immer ambivalenter, je länger er über seine Umzugspläne spricht.
Ich hab jemanden kennen gelernt in der Türkei, der ist komplett in die Türkei gezogen, hat es aber nicht lange geschafft und ist wieder zurück.
Der sagte: Ich schaffe das hier nicht.
Ich will wieder zurück...
Diese Ordnung hat ihm gefehlt.
In Deutschland ist der Ablauf fest, in der Türkei nicht.
Man muss schon zusehen, wie man klarkommt.
Man muss schon kämpfen.
Nail Alkan wuchs in Deutschland auf und zog nach Politikstudium und Promotion nach Ankara.
Er hat gar nicht erst versucht, in Deutschland einen guten Job zu finden, denn, so Alkan, er will zur Elite des Landes zählen, will - zumindest theoretisch - Präsident werden können. Beides wäre in Deutschland unmöglich.
Nail Alkan hatte anfangs Schwierigkeiten, sich der türkischen Mentalität anzupassen,
der Unpünktlichkeit der Menschen,
ihrer manchmal strapaziösen Bequemlichkeit,
dem chaotischen Straßenverkehr.
Inzwischen arbeitet er an der Universität Ankara und versucht ein Rückkehrerzentrum aufzubauen.
Mit EU-Mitteln,
denn der türkische Staat ist an den Rückkehrern wenig interessiert.
Seit wann ist denn die Türkei in der EU - dass er als Türke EU- Mittel fordern könnte ?
Karay: In die Türkei zurückzugehen mag eine tolle Idee sein. Prickelnd die Vorstellung, irgendwo allein in der Türkei zu leben, wieder zu leben, sich dort ein Leben aufzubauen. Aber ich glaube, beim näheren Hinsehen erweist sich diese Idee nur dann als gut, wenn man wirklich eine feste Anstellung in Aussicht hat. Einfach zurückgehen und sehen, was kann ich machen und wie kann ich es machen - ich glaube, das führt ganz schön zu Frustrationen.
Sie sind jung, sie sind gut ausgebildet, sie wollen Karriere machen. Sie werden der deutschen Wirtschaft fehlen.
Keskin: Wir .... W I R ? Wer WIR ?
brauchen diese Jugendlichen. Wir wissen, wie die demographische Entwicklung sich entwickelt.
Mehmet Keskin von der Hamburger "Arbeitsgemeinschaft Türkischer Unternehmer und Existenzgründer".
Keskin:
Wir ............ W I R ? Wen meint der Türke mit W I R ?
wissen, wie die demografische Entwicklung ist: Ohne Immigration können wir in diesem Land nicht leben. Wir müssen viel mehr an die Zukunft denken. Sonst müssen wir diese Jugendlichen eines Tages mit speziellen Programmen wieder herholen.
Karay:
Tatsächlich sind diese Jugendlichen wirklich gut ausgebildet: mindestens zweisprachig, deutsch und türkisch, haben oft noch englisch dabei oder noch eine andere Fremdsprache in der Schule gelernt. )
Ich verstehe das, offen gesagt, nicht so ganz, warum diese Jugendlichen nicht besser unterkommen. Das wird für Deutschland als Standort und auch international immer wichtiger, genau diese Fähigkeit zu haben! Und es ist schade, dass diese Jugendlichen so frustriert werden!
Weil wenn sie erstmal in die Türkei zurückgehen und wenn sie erstmal dort Fuß gefasst haben, kommen die natürlich auch nicht wieder. Das ist ganz klar.
In Deutschland tun sich die Jugendlichen schwer, weil ihnen die Netzwerke fehlen.
Óya:
Es versuchen zwar alle, zusammenzuhalten. Aber die wenigsten von uns haben ja wirklich was zu sagen.
Ich kenne auch erfolgreiche Türken, Unternehmer - aber wenn es drauf ankommt, haben sie ja ihre eigene Familie, die sie unterstützen.
Nicht noch zusätzlich einen von uns. In der Türkei spielen Beziehungen eine große Rolle - da könnte ich auch in Firmen einsteigen. Durch meine Verwandtschaft hätte ich dort auch keine Probleme.
Sie sind jung, sie wollen etwas werden. Manche machen sich selbstständig: Auf einen deutschen Existenzgründer kommen zwei türkische; lauter kleine Ich-AGs. Der Rest spekuliert auf eine Karriere in Ankara, Istanbul, Bursa oder Izmir.
Óya:
Meine Eltern sagen: Wenn ich den Schritt endlich mal wagen würde, würden sie mir
? wahrscheinlich ? auch hinterher kommen.
GRATULATION , wenn Türken, wie in diesem Bericht , feststellen,
dass sie in die Türkei gehören.
Aber hier wird ja auch nur von " gut " ausgebildeten Türken berichtet ...
Der arbeitsfaule und bildungsfaule Türken-Clan,
wehrt sich mit Händen und Füßen gegen eine Rückführung in die Türkische Heimat !
Arbeitslose junge Türken kehren Deutschland den Rücken - Beispiel Hamburg
Von Sabine Eichhorst
Sie wurden in Deutschland gezeugt / geboren, wuchsen in Hamburg auf, gingen zur Schule, fanden einen Ausbildungsplatz, absolvierten eine Lehre.
Sie sind jung, gut ausgebildet und ehrgeizig.
So, wie Emrah Algan.
Der 25-Jährige war Netzadministrator bei einer Bank.
Das Jobabbauprogramm bot ihm eine stattliche Abfindung, er stimmte dem Auflösungsvertrag zu, eine neue Stelle war so gut wie sicher.
Doch dann kam alles anders, und der potentielle neue Arbeitgeber geriet in die roten Zahlen.
Seither hat Emrah Algan 70 Bewerbungen geschrieben und mit seiner Mutter nachts Büros geputzt.
Heute will der junge
Die schlechten Aussichten am Arbeitsmarkt haben die Zahl der Auswanderungswilligen jungen Türken beinahe verdoppelt.
24 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, so eine Studie des Instituts für Türkeistudien, gaben an, sie wollten zurück in die Türkei;
im vergangenen Jahr waren es nur 14 Prozent.
Die Berater in den Arbeitsämtern registrieren es ebenfalls.
Er werde, so ein Berater, ganz gezielt angesprochen:
"Ich finde in Deutschland nichts, habt ihr nicht was in der Türkei?"
Óya: Diese Jobsucherei raubt mir wirklich den letzten Nerv. Irgendwie ist man nie gut genug.
Óya Yildiz, 23 Jahre, Einzelhandelskauffrau.
Baris: Ich hab Bewerbungen geschrieben, knapp 80 Stück.
Baris Ergün, 19 Jahre, angehender Kaufmann für Bürokommunikation.
Suha: Nach der Lehre hat die Firma Insolvenz angemeldet und dann wusste ich nicht weiter. Was machst du jetzt? Die Bewerbungen sind gescheitert. Dann hab ich bei 'nem Sicherheitsdienst angefangen.
Suha Murteza, 23 Jahre, gelernter Elektromaschinenbauer.
Óya: Irgendwelche Ausreden sind immer da!
Óya Yildiz, inzwischen auch mit Vordiplom im Studium "Touristik und Hotelwirtschaft" und Ausbildung zur Betriebswirtin.
Óya:
Oder man wird nur so kurz eingestellt, dass man sich sagt: Warum fange ich da überhaupt an, wenn ich nur drei Monate eingestellt werde?
Oder ich kann zwar in dieser Firma arbeiten, aber nur über eine Zeitarbeitsfirma und weiß dann doch nicht, ob ich nach drei Wochen nicht woanders bin. Irgendwie wird man nur noch ausgebeutet.
Sie sind jung. Sie sind gut ausgebildet. Sie wollen etwas erreichen. Darum werden sie bald in die Türkei auswandern.
Baris: Ich weiß, dass ich dort ein besseres Leben haben kann als hier.
Óya: Ich glaube auch, dass ich dort eine bessere Karriere haben könnte als hier.
Jedes Jahr erklären mehr junge Türken, sie wollen in die Heimat ihrer Eltern zurückzukehren.
2001, so das Essener Zentrum für Türkeistudien, waren es 20,7 Prozent -
zwei Jahre später bereits 28,5 Prozent.
Die Zahlen sagen noch nichts über tatsächliche Umzüge;
eher beschreiben sie Befindlichkeiten.
Die Frage "Finde ich einen guten Job?" - spielt dabei aber eine zentrale Rolle.
Suha:
Ich hatte Vorstellungsgespräche, da hieß es: Ja, Sie sind Türke, wie stellen Sie sich das hier vor? Können Sie überhaupt unsere Warnhinweise lesen? Da dachte ich: Das ist echt ‘ne Frechheit. Er hat meinen Lebenslauf, ich bin hier aufgewachsen, hatte vorher 45 Minuten ein Gespräch mit ihm! Das fand ich dann schon... - heftig.
Suha Murteza. Óya Yildiz.
Óya: Ich hab da... - ich würde nicht sagen - die Hoffnung verloren.
Ich weiß nicht, was mir lieber ist: Ob ich einen sicheren Arbeitsplatz haben möchte
oder ein bisschen mehr verdienen in Deutschland?
Die innere Ruhe oder das Finanzielle?
Bisher hat Óya nur befristete Stellen als Bürokraft gefunden; kaum eingearbeitet, lief ihr Vertrag schon wieder aus. Jobs mit Perspektive, in denen sie Erfahrung sammelt, um in ein paar Jahren ein klares berufliches Profil vorweisen zu können: Fehlanzeige.
Ein Praktikum in einem türkischen Lebensmittelunternehmen hat sie in ihren Auswanderungsplänen bestärkt.
Óya:
Man hat uns hier was ganz anderes erzählt:
Ihr müsst euch extrem benehmen, anstrengen, am besten noch vorm Chef verbeugen, all solche Sachen.
Das war überhaupt nicht so! Das war so modern!
Ich hab über die Stadt gestaunt, das Leben, den Lifestyle.
Die Qualität des Arbeitsplatzes hat mich so positiv überrascht:
Die haben dort so gearbeitet, wie ich es aus Büchern gelernt hab. Die Mitarbeiter waren sehr gut geschult, die haben sich an alle Hygienevorschriften gehalten, die haben in ihrer Schlachterei sogar eine Tierärztin gehabt, modernste Rolltreppen, man konnte überall mit Karte bezahlen, viele Shop-in-Shops, Restaurants, Bars zu allen möglichen Themen, eine riesige Bäckerei, es gab von Berlinern bis zu Kopenhagenern alles - und das im Herzen der Türkei! Das war doch nicht normal!
Baris Ergün will nach dem Ende seiner Ausbildung auswandern.
Baris:
Meine Familie möchte in die Türkei.
Und ich weiß, dass ich dort ein besseres Leben haben kann als hier, weil wir haben dort eine Firma, in der ich arbeiten könnte. Und mit allem Kaufmännischen, was ich hier gelernt habe, könnte ich auf jeden Fall dort im Büro mit anpacken.
Sind sie denn inzwischen in der Türkei ?????????????????
Suha Murteza hatte sich bei Siemens in der Türkei beworben und wäre schon längst weg - wenn Siemens nicht im letzten Moment genau die Abteilung geschlossen hätte, in der Suha anfangen sollte.
WENN ... WENN ... WENN.... )
Suha:
Man sieht die Leute in den Anzügen und die Bauarbeiter und denkt: Was will man eigentlich? Kommt man da denn weiter?
Óya:
In der Türkei ist das etwas anders. Da kann man in jungem Alter schon Führungspositionen oder leitende Positionen bekommen als hier. Weil das Vertrauen in die Jugend ist viel größer.
Karay:
Es ist eine Alternative, weil man natürlich, wenn man ein bisschen risikobereit ist, ganz andere Dinge schaffen kann. Das System als solches ist nicht so starr.
Esther Karay, Projektassistentin einer Deutsch-Türkischen Stiftung in der Hansestadt.
Karay:
Wenn man zum Beispiel in ein Unternehmen Geld und Arbeit steckt, kann man damit in der Türkei noch reich werden. Das ist in Deutschland eher schwierig. Man muss eine gewisse Hasadeurseele dafür haben, man muss etwas wagen, das kann gelingen oder nicht. Und darauf sind die Menschen in der Türkei auch vorbereitet.
Allerdings Rückkehrer oder Migranten aus Deutschland eher nicht!
Das ist dann eher dieses Sicherheitsdenken und Abwägen, was wir ja auch haben.
Was dann oft verhindert, dass man Chancen auch wahrnimmt und eher kleben bleibt an etwas, was nicht wirklich optimal ist.
Baris:
Das schockt mich nicht. Weil ich mir vorstellen kann, wie es wird.
Und wenn ich es nicht schaffe, hab ich ja eine Familie, die hinter mir steht. Und ich habe noch einen anderen Onkel, der da auch eine Firma hat. Also finanziell sind wir auf jeden Fall abgesichert. Auch wenn ich da gar nicht arbeiten würde, würde ich trotzdem gut leben können.
Es mag eine verlockende Perspektive sein,
doch Esther Karay und Mehmet Keskin : Geschäftsführer der Hamburger "Arbeitsgemeinschaft Türkischer Unternehmen und Existenzgründer",
warnen.
Die juristischen Regelungen sind diffizil,
Aufenthaltgenehmigungen,
Rentenansprüche
oder andere soziale Leistungen können verfallen.
Ausbildungssysteme unterscheiden sich erheblich.
Und selbst wer fließend türkisch spricht, beherrscht nicht unbedingt die Geschäftssprache.
Karay:
Auch wenn türkische Rückkehrer türkischstämmig sind, haben sie natürlich in Deutschland eine ganz andere Sozialisierung erfahren.
Eine Sozialisierung, von der sie meinen, sie wäre der Sozialisierung in der Türkei zumindest ähnlich, und dann sehr oft feststellen: Sie ist völlig anders.
A C H .............. ?
Außenseiter ist, wer nicht weiß, dass man Älteren in der Türkei die Hand küsst -
die Gesellschaft ist patriachalischer,
kulturelle Gepflogenheiten unterscheiden sich, gerade im Geschäftsleben.
Baris:
Das kann sein, aber da mein Chef mein Vater sein wird, der die Firma meines Onkels übernimmt und weiterführt, werde ich von daher keine Probleme haben.
Ich denke nur, dass ich mit dem kaufmännischen Denken, das ich jetzt hab, dort in der Verwaltung was machen könnte für die Firma.
Mein Vater hat so eine Ausbildung nicht, und deshalb denke ich, könnte ich ihm unter die Arme greifen.
Karay:
Der Junge, der hat natürlich recht damit, geht in eine etablierte Struktur rein. Er ist der Neffe, er hat einen Status, nicht zuletzt weil der Onkel, der Vater und wer auch immer in der Nähe ist. Und der wird irgendwann diesen Betrieb wahrscheinlich übernehmen. Der Junge hat Recht!
Das brauchen Sie:
Sie brauchen Familie, Freunde, Leute, die Ihnen weiterhelfen!
Ihnen auf die Beine helfen. Am besten ist noch, Sie haben viel Geld gespart und können das investieren. Dann ist es was anders. Aber wenn wir von ganz normalen Jugendlichen sprechen, die ihre Ausbildung absolviert haben, den Schein in der Tasche, aber sonst nichts... - das ist schwierig.
Ihre Eltern verließen die Heimat und zogen als Gastarbeiter in die Fremde.
Jahrzehnte später verlassen die Söhne und Töchter, die Enkel das Land, in dem sie geboren wurden.
Die Rück-Rückkehrer - auch sie kommen in ein fremdes Land.
Ein Land, in dem man sie "Almanci", die Deutschländer, nennt.
Suha:
Also ich hör das nicht gern!
Gerade ich nicht, weil ich bin Türke.
Baris: Die sagen Almanci, du bist kein richtiger Türke - damit muss man halt leben.
Baris: Freunde hab ich da nicht so viele wie hier. Ich hab da eher meine Cousins und meine Familie. Aber ich denke, die reichen mir auch, um glücklich zu sein.
Óya: Und in einem Zeitalter, wo alle im Internet sind und alle ein Handy haben und wo ich für 50 Euro 3000 Kilometer weit fliegen kann, sehe ich das nicht so als Problem. Ich glaube nicht, dass ich da etwas verlieren werde.
Suha: Ich bin hier jeden Morgen wach geworden, in den 23 Jahren meines Lebens. Und hier wegzugehen - ich würde sehr oft wieder hierher kommen. Ich habe hier mein Leben verbracht.
Baris: Die Firma, die wir schon haben, läuft schon seit Jahren super, und wenn wir mit anpacken und das weiter aufbauen... - irgendwann, wenn ich länger da bin, dann heißt es nicht mehr Almanci sondern:
Er kam damals aus Deutschland, und ist jetzt wieder einer von uns.
Karay:
Auf der einen Seite kommen sie aus einer türkischen Familie, also müssen sie ja wissen, was sich gehört - das ist der eine Anspruch.
Der Zweite ist:
Sie kommen aus Deutschland, also können sie nur verdorben sein, also muss man noch mehr auf sie aufpassen -
Anmerkung : F R E C H H E I T !
ja: Die ecken an! Das ist ganz klar! Die haben es nicht einfach.
Karay:
Ich kenne sehr viele Mädchen, die zurückgekehrt sind, zum Teil freiwillig, zum Teil weil die Familien es so wollten. Und die in der Türkei einem großen Anpassungsdruck ausgesetzt waren.
Auf dem Land gibt es zum Beispiel noch Schulen, wo Jungen und Mädchen unterschiedliche Türen benutzen müssen.
Das muss man wissen! Und das ist ein ganz bestimmter Druck, der dann herrscht.
Dazu kommt gerade für Mädchen aus ländlichen Familien der Druck zu heiraten.
Es gibt immer noch den Spruch, mit 23 ist man eine alte Jungfer.
Jungen haben es einfacher, weil Jungen eher noch unterstützt werden in dem, was sie sich wünschen, in dem, was sie wollen. Auch beruflich wollen. Man beschafft ihnen Arbeit bei Freunden, sie werden ganz anders unterstützt.
Als Frau allein in Istanbul? Ich kenne keine einzige Frau, die hier studiert hat, dann in die Türkei gegangen ist, um dort Karriere zu machen.
Das sind meist ältere Frauen, Frauen, die Richtung 40 sind.
Die schon im Voraus eine feste, eine gute oder bessere Anstellung in der Tasche haben, als sie sie hier hatten.
Suha Murteza schwärmt für die Türkei. Er mag das Leben dort, die Herzlichkeit der Menschen. Wird aber immer ambivalenter, je länger er über seine Umzugspläne spricht.
Ich hab jemanden kennen gelernt in der Türkei, der ist komplett in die Türkei gezogen, hat es aber nicht lange geschafft und ist wieder zurück.
Der sagte: Ich schaffe das hier nicht.
Ich will wieder zurück...
Diese Ordnung hat ihm gefehlt.
In Deutschland ist der Ablauf fest, in der Türkei nicht.
Man muss schon zusehen, wie man klarkommt.
Man muss schon kämpfen.
Nail Alkan wuchs in Deutschland auf und zog nach Politikstudium und Promotion nach Ankara.
Er hat gar nicht erst versucht, in Deutschland einen guten Job zu finden, denn, so Alkan, er will zur Elite des Landes zählen, will - zumindest theoretisch - Präsident werden können. Beides wäre in Deutschland unmöglich.
Nail Alkan hatte anfangs Schwierigkeiten, sich der türkischen Mentalität anzupassen,
der Unpünktlichkeit der Menschen,
ihrer manchmal strapaziösen Bequemlichkeit,
dem chaotischen Straßenverkehr.
Inzwischen arbeitet er an der Universität Ankara und versucht ein Rückkehrerzentrum aufzubauen.
Mit EU-Mitteln,
denn der türkische Staat ist an den Rückkehrern wenig interessiert.
Seit wann ist denn die Türkei in der EU - dass er als Türke EU- Mittel fordern könnte ?
Karay: In die Türkei zurückzugehen mag eine tolle Idee sein. Prickelnd die Vorstellung, irgendwo allein in der Türkei zu leben, wieder zu leben, sich dort ein Leben aufzubauen. Aber ich glaube, beim näheren Hinsehen erweist sich diese Idee nur dann als gut, wenn man wirklich eine feste Anstellung in Aussicht hat. Einfach zurückgehen und sehen, was kann ich machen und wie kann ich es machen - ich glaube, das führt ganz schön zu Frustrationen.
Sie sind jung, sie sind gut ausgebildet, sie wollen Karriere machen. Sie werden der deutschen Wirtschaft fehlen.
Keskin: Wir .... W I R ? Wer WIR ?
brauchen diese Jugendlichen. Wir wissen, wie die demographische Entwicklung sich entwickelt.
Mehmet Keskin von der Hamburger "Arbeitsgemeinschaft Türkischer Unternehmer und Existenzgründer".
Keskin:
Wir ............ W I R ? Wen meint der Türke mit W I R ?
wissen, wie die demografische Entwicklung ist: Ohne Immigration können wir in diesem Land nicht leben. Wir müssen viel mehr an die Zukunft denken. Sonst müssen wir diese Jugendlichen eines Tages mit speziellen Programmen wieder herholen.
Karay:
Tatsächlich sind diese Jugendlichen wirklich gut ausgebildet: mindestens zweisprachig, deutsch und türkisch, haben oft noch englisch dabei oder noch eine andere Fremdsprache in der Schule gelernt. )
Ich verstehe das, offen gesagt, nicht so ganz, warum diese Jugendlichen nicht besser unterkommen. Das wird für Deutschland als Standort und auch international immer wichtiger, genau diese Fähigkeit zu haben! Und es ist schade, dass diese Jugendlichen so frustriert werden!
Weil wenn sie erstmal in die Türkei zurückgehen und wenn sie erstmal dort Fuß gefasst haben, kommen die natürlich auch nicht wieder. Das ist ganz klar.
In Deutschland tun sich die Jugendlichen schwer, weil ihnen die Netzwerke fehlen.
Óya:
Es versuchen zwar alle, zusammenzuhalten. Aber die wenigsten von uns haben ja wirklich was zu sagen.
Ich kenne auch erfolgreiche Türken, Unternehmer - aber wenn es drauf ankommt, haben sie ja ihre eigene Familie, die sie unterstützen.
Nicht noch zusätzlich einen von uns. In der Türkei spielen Beziehungen eine große Rolle - da könnte ich auch in Firmen einsteigen. Durch meine Verwandtschaft hätte ich dort auch keine Probleme.
Sie sind jung, sie wollen etwas werden. Manche machen sich selbstständig: Auf einen deutschen Existenzgründer kommen zwei türkische; lauter kleine Ich-AGs. Der Rest spekuliert auf eine Karriere in Ankara, Istanbul, Bursa oder Izmir.
Óya:
Meine Eltern sagen: Wenn ich den Schritt endlich mal wagen würde, würden sie mir
? wahrscheinlich ? auch hinterher kommen.
GRATULATION , wenn Türken, wie in diesem Bericht , feststellen,
dass sie in die Türkei gehören.
Aber hier wird ja auch nur von " gut " ausgebildeten Türken berichtet ...
Der arbeitsfaule und bildungsfaule Türken-Clan,
wehrt sich mit Händen und Füßen gegen eine Rückführung in die Türkische Heimat !
TapsiCat- Anzahl der Beiträge : 177
Anmeldedatum : 26.04.09
Quelle des Beitrags " Almanci " = in Deutschland geborene Türken kehren Deutschland den Rücken !
http://www.dradio.de/dlr/sendungen/laenderreport/322324/
TapsiCat- Anzahl der Beiträge : 177
Anmeldedatum : 26.04.09
Re: Vor ca 6 Jahren dachten einige Türken in Deutschland , wie folgt
Selbst wenn sie gut ausgebildet sind, sind es durchgeknallte Typen....Ausnahmen bestätigen wirklich nur die Regel.
Aufklärung tut immer mehr Not.
Gastarbeiter gingen ja noch, aber alles was nach 1973 oder spätestens 1980 kam ist mehr als bedenklich.
Der Anwerbestopp 1973 wurde nicht ohne Gründe eingeführt, abgesehen von den wegfallenden Industriearbeitsplätzen, war es wohl auch eine Frage dess Anstandes und der Ehre die bei dehnen fehlt.
Kurzum.....es muß ein Ruck durch die Sichtweise der Menschen,gewisse Leute gehören halt einfach nicht nach Europa.
Einfach ist halt zu sagen .....die Türken.....aber es sind halt leider in der Mehrheit Kurden, Anatolier, Mosleme....also keine säkularen und sonstige Separadisten.
Gruß
Aufklärung tut immer mehr Not.
Gastarbeiter gingen ja noch, aber alles was nach 1973 oder spätestens 1980 kam ist mehr als bedenklich.
Der Anwerbestopp 1973 wurde nicht ohne Gründe eingeführt, abgesehen von den wegfallenden Industriearbeitsplätzen, war es wohl auch eine Frage dess Anstandes und der Ehre die bei dehnen fehlt.
Kurzum.....es muß ein Ruck durch die Sichtweise der Menschen,gewisse Leute gehören halt einfach nicht nach Europa.
Einfach ist halt zu sagen .....die Türken.....aber es sind halt leider in der Mehrheit Kurden, Anatolier, Mosleme....also keine säkularen und sonstige Separadisten.
Gruß
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Re: Vor ca 6 Jahren dachten einige Türken in Deutschland , wie folgt
Wir sollten den nichtintegrationsfähigen Türken Rückkehrprämien in form von abgezinsten Barwerten ihrer FIKTIVEN , nicht einklagbaren Ansprüche auf deutsche Sozialleistungen anbieten, damit hier in deutschland nicht demnächst ein bürgerkrieg wie in Bosnien ausbricht.
Rechenbeispiel:
Anspruch auf Hartzvier incl. Miete und Krankenversicherung etwa 1000 euro im Monat, macht im Jahr knapp 12.000 euro bei geschätzter Bezugsdauer eines jetzt 40-jährigen währen das etwa 30 Jahre = 360.000 Euro. Wenn der Staat ihm freiwillig 75.000 Euro Abfindung als Rückkehrprämie gibt hätte die BRD immer noch 285.000 Euro Sozialknete gespart
Diese Rückkehrprämie gab es schon mal :
Wurde aber NUR 14.000 angenommen
http://www.dradio.de/dlr/sendungen/kalender/198915/
Rechenbeispiel:
Anspruch auf Hartzvier incl. Miete und Krankenversicherung etwa 1000 euro im Monat, macht im Jahr knapp 12.000 euro bei geschätzter Bezugsdauer eines jetzt 40-jährigen währen das etwa 30 Jahre = 360.000 Euro. Wenn der Staat ihm freiwillig 75.000 Euro Abfindung als Rückkehrprämie gibt hätte die BRD immer noch 285.000 Euro Sozialknete gespart
Diese Rückkehrprämie gab es schon mal :
Wurde aber NUR 14.000 angenommen
http://www.dradio.de/dlr/sendungen/kalender/198915/
Re: Vor ca 6 Jahren dachten einige Türken in Deutschland , wie folgt
Klasse Admin, das hatte ich fast schon vergessen das mit dieser unseligen "Rückkehrprämie".
Ich selbst kenne alleine einige Beispiele, wo das so ablief :Geld bekommen, Sachen zusammengepackt, in der Türkei ein Haus gekauft oder in ein "Geschäft" gesteckt, dazu die liebe Verwandtschaft und andere Liderlichkeiten und weg war das Geld( weg war es natürlich nicht, es war dann nur woanders )
So kamen sie halt wieder durch die Hintertür wieder zurück( die üblichen Wege halt), sozusagen ....* Hurra, ich bin wieder da*
Das schlug halt derart fehl, wie sonst noch was.
Viele der " Rückkehrer" schimpften wie die Rohrspatzen auf die Türkei, auf ihre Verwandten, auf ihre "Freunde" und allgemein auf windige Geschäftsleute, die nur auf diesen Geldsegen warteten und diese Transferleistungen der besonderen Art auf ihnen wohlgefällige Weise zu Gute kommen ließen.
Kurz gerechnet Admin, da wären ja bei einer Million Reisewilliger 75 Milliarden € auf einen Schlag fällig.
Das Reizvolle an der Sache ist aber: Wie nutzlos und schädlich muß wer sein, das man dafür zahlt das er nicht mehr da ist?
Gruß
Ich selbst kenne alleine einige Beispiele, wo das so ablief :Geld bekommen, Sachen zusammengepackt, in der Türkei ein Haus gekauft oder in ein "Geschäft" gesteckt, dazu die liebe Verwandtschaft und andere Liderlichkeiten und weg war das Geld( weg war es natürlich nicht, es war dann nur woanders )
So kamen sie halt wieder durch die Hintertür wieder zurück( die üblichen Wege halt), sozusagen ....* Hurra, ich bin wieder da*
Das schlug halt derart fehl, wie sonst noch was.
Viele der " Rückkehrer" schimpften wie die Rohrspatzen auf die Türkei, auf ihre Verwandten, auf ihre "Freunde" und allgemein auf windige Geschäftsleute, die nur auf diesen Geldsegen warteten und diese Transferleistungen der besonderen Art auf ihnen wohlgefällige Weise zu Gute kommen ließen.
Kurz gerechnet Admin, da wären ja bei einer Million Reisewilliger 75 Milliarden € auf einen Schlag fällig.
Das Reizvolle an der Sache ist aber: Wie nutzlos und schädlich muß wer sein, das man dafür zahlt das er nicht mehr da ist?
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Re: Vor ca 6 Jahren dachten einige Türken in Deutschland , wie folgt
Autonomie schrieb:Klasse Admin, das hatte ich fast schon vergessen das mit dieser unseligen "Rückkehrprämie".
Ich selbst kenne alleine einige Beispiele, wo das so ablief :Geld bekommen, Sachen zusammengepackt, in der Türkei ein Haus gekauft oder in ein "Geschäft" gesteckt, dazu die liebe Verwandtschaft und andere Liderlichkeiten und weg war das Geld( weg war es natürlich nicht, es war dann nur woanders )
So kamen sie halt wieder durch die Hintertür wieder zurück( die üblichen Wege halt), sozusagen ....* Hurra, ich bin wieder da*
Das schlug halt derart fehl, wie sonst noch was.
Viele der " Rückkehrer" schimpften wie die Rohrspatzen auf die Türkei, auf ihre Verwandten, auf ihre "Freunde" und allgemein auf windige Geschäftsleute, die nur auf diesen Geldsegen warteten und diese Transferleistungen der besonderen Art auf ihnen wohlgefällige Weise zu Gute kommen ließen.
Kurz gerechnet Admin, da wären ja bei einer Million Reisewilliger 75 Milliarden € auf einen Schlag fällig.
NA UND ??? Wir geben 36 Milliarden / Jahr !! für das Pack aus !!
Das Reizvolle an der Sache ist aber: Wie nutzlos und schädlich muß wer sein, das man dafür zahlt das er nicht mehr da ist?
Gruß
Re: Vor ca 6 Jahren dachten einige Türken in Deutschland , wie folgt
Genau das gilt es zu überdenken......das mit den 37 Milliarden dürfte hinkommen
Fragen wir mal die "Sparprogrammfetischischten"
Es scheint nicht nur so, sondern auf diesen Gebiet werden sich bald Gräber auftun, EUROPAWEIT....
Gruß
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Es scheint nicht nur so, sondern auf diesen Gebiet werden sich bald Gräber auftun, EUROPAWEIT....
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Re: Vor ca 6 Jahren dachten einige Türken in Deutschland , wie folgt
Autonomie schrieb:Genau das gilt es zu überdenken......das mit den 37 Milliarden dürfte hinkommen
Fragen wir mal die "Sparprogrammfetischischten"
Es scheint nicht nur so, sondern auf diesen Gebiet werden sich bald Gräber auftun, EUROPAWEIT....
Gruß
Richtig ! nur irrt der CIA wieder ... eskommt früher !
Vor dem Hintergrund des mangelnden Integrationswillens vieler Zuwanderer wird
es um das Jahr 2020 herum auch in Deutschland ethnisch weitgehend homogene rechtsfreie Räume geben, die muslimische Zuwanderer entgegen allen Integrations-versuchen auch mit Waffengewalt verteidigen werden. Und das bedeutet die Gefahr von Bürgerkriegen in Teilen Deutschlands."
(CIA-Studie über die Bevölkerungsentwicklung in europäischen Ballungsgebieten aus dem Jahre 2008)
16.06.2010 Europäische Union warnt jetzt vor Bürgerkrieg und der Rückkehr der Diktaturen in Europa
Udo Ulfkotte
Während deutsche Qualitätsmedien auf Wunsch des Kanzleramts die Lage weiterhin beschönigen, hat der EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso nun Klartext gesprochen: Bei einem Treffen mit Gewerkschaftsführern in Brüssel sprach er von einer »absehbaren Apokalypse« in Europa, einem Abgleiten in den Bürgerkrieg und der Ablösung demokratischer Regierungen durch Diktaturen in der EU.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-ulfkotte/europaeische-union-warnt-jetzt-vor-buergerkrieg-und-der-rueckkehr-der-diktaturen-in-europa.html
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