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Wahlkampfthema Islam In Norwegen !!

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Beitrag  Admin So Mai 03, 2009 5:02 am

Wahlkampf gegen den Islam

Der Tagesspiegel ist in großer Sorge. In Norwegen wird doch glatt das Thema Islam angesprochen und Wahlkampf “gegen den Islam” gemacht. Die Spitzenkandidatin der größten Oppositionspartei, Siv Jensen , warnte doch tatsächlich auf einem Parteitag vor einer „schleichenden Islamisierung“ und gewinnt mit dem Thema Stimmen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/Norwegen-Islam-Parlamentswahlen;art771,2787765

Wenige Monate vor den Parlamentswahlen in Norwegen zeichnet sich ab, dass Auseinandersetzungen zum Islam im Wahlkampf eine wichtige Rolle spielen werden: Norwegens Xenophobe haben Zulauf – Sie könnten bald die Regierung führen

Hallo TAZ... Wieso Xenophoben ???
Berlin - Die Spitzenkandidatin der größten Oppositionspartei, Siv Jensen, warnte auf einem Parteitag vor einer „schleichenden Islamisierung“. „Wir müssen das stoppen“, sagte die 39-jährige Chefin der Fortschrittspartei (FrP). Die FrP ist nach Umfragen mit knapp 29 Prozent derzeit zweitstärkste Kraft, könnte bis zu den Parlamentswahlen im September allerdings noch die Arbeiterpartei (33 Prozent) einholen. Dann könnte Jensen Ministerpräsidentin werden. Die FrP gilt als explizit immigrationsfeindlich.

Jensens Vorgänger Carl Hagen hatte den Islam immer wieder mit dem Nationalsozialismus verglichen und Muslimen vorgeworfen, sie wollten die Welt erobern. Die jetzige Parteichefin Siv Jensen gilt als weniger populistisch. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel betonte Jensen, sie unterstütze Religionsfreiheit und unterscheide klar zwischen extremistischen Gruppen und der Mehrheit der Muslime, die „friedliche Absichten“ habe.

Die Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI), die Überwachungsstelle des Europäischen Rats, erwähnt in ihrem aktuellen Bericht auch eine Wahlbroschüre der Fortschrittspartei aus dem Jahr 2005. Darin würden ernsthafte Sicherheitsbelange eindeutig mit Menschen fremder Herkunft in Verbindung gebracht. ECRI stellt in den vergangenen Jahren einen Anstieg der „Islamophobie“ in Norwegen fest. In der politischen und öffentlichen Debatte würden Verbindungen zwischen Muslimen und Terrorismus hergestellt. Menschen muslimischer Herkunft würden in öffentlichen Diskussionen Generalisierungen und Stereotype zugeschrieben.

Das bestätigt auch Chalid Mahmud, ein pakistanischstämmiger Abgeordneter der regierenden Arbeiterpartei. „Nicht mehr Migranten sind die Zielscheibe, sondern einfach Muslime“, sagte Mahmud. Sie würden stets als schlechtes Beispiel gewählt, wenn die FrP Migranten kritisiere. „Muslime werden stigmatisiert und so dargestellt, als ob sie die Werte der Norweger verändern wollten. Als ob sie eine Bedrohung für die Demokratie darstellten“, sagt Mahmud. Für den Fall eines Wahlsiegs der FrP befürchtet Chalid Mahmud noch einen zunehmenden Populismus.

Eine Debatte, die ganz Norwegen bewegte, ging darum, ob es erlaubt sein soll, religiöse Symbole mit einer Polizeiuniform zu tragen. Das norwegische Justizministerium hatte Anfang Februar einer jungen Muslimin erlaubt, das Kopftuch mit ihrer Polizeiuniform zu tragen, wie das in Großbritannien und prinzipiell auch in Schweden möglich ist. Auch Norwegens Armee und Zollverwaltung erlauben religiöse Kopfbedeckungen. Doch nach starken Protesten, vor allem von der FrP, nahm der Justizminister diese Regelung für Polizeiuniformen zurück.

Zu der Forderung muslimischer Gefängnisinsassen nach geschächtetem Fleisch sagte Jensen: „Wir sollten nicht besonderes Essen anbieten für diejenigen, die in unser Land gekommen sind und unsere Gesetze gebrochen haben.“ Jensen gibt zudem an, sie wende sich gegen Zwangsehen und die Unterdrückung von Frauen. Im Büro der norwegischen Gleichstellungs- und Diskriminierungsbeauftragten wird das jedoch kritisch gesehen. „Man muss in der Lage sein, Zwangsehen und andere Dinge zu kritisieren, die gegen das norwegische Gesetz verstoßen, ohne sie dabei auf alle Muslime zu verallgemeinern“, sagte Björg Unstad, Mitarbeiterin der Diskriminierungsbeauftragten.
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Beitrag  KarlMartell So Mai 03, 2009 3:38 pm

Admin schrieb:Wahlkampf gegen den Islam

Der Tagesspiegel ist in großer Sorge. In Norwegen wird doch glatt das Thema Islam angesprochen und Wahlkampf “gegen den Islam” gemacht. Die Spitzenkandidatin der größten Oppositionspartei, Siv Jensen , warnte doch tatsächlich auf einem Parteitag vor einer „schleichenden Islamisierung“ und gewinnt mit dem Thema Stimmen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/Norwegen-Islam-Parlamentswahlen;art771,2787765

Wenige Monate vor den Parlamentswahlen in Norwegen zeichnet sich ab, dass Auseinandersetzungen zum Islam im Wahlkampf eine wichtige Rolle spielen werden: Norwegens Xenophobe haben Zulauf – Sie könnten bald die Regierung führen

Hallo TAZ... Wieso Xenophoben ???
Das frage ich mich auch!
Admin schrieb: Berlin - Die Spitzenkandidatin der größten Oppositionspartei, Siv Jensen, warnte auf einem Parteitag vor einer „schleichenden Islamisierung“. „Wir müssen das stoppen“, sagte die 39-jährige Chefin der Fortschrittspartei (FrP). Die FrP ist nach Umfragen mit knapp 29 Prozent derzeit zweitstärkste Kraft, könnte bis zu den Parlamentswahlen im September allerdings noch die Arbeiterpartei (33 Prozent) einholen. Dann könnte Jensen Ministerpräsidentin werden. Die FrP gilt als explizit immigrationsfeindlich.

Jensens Vorgänger Carl Hagen hatte den Islam immer wieder mit dem Nationalsozialismus verglichen und Muslimen vorgeworfen, sie wollten die Welt erobern.
Carl Hagen sieht es richtig.
Admin schrieb: Die jetzige Parteichefin Siv Jensen gilt als weniger populistisch. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel betonte Jensen, sie unterstütze Religionsfreiheit und unterscheide klar zwischen extremistischen Gruppen und der Mehrheit der Muslime, die „friedliche Absichten“ habe.
Friedliche Absichten? Noch friedliche, aber immer demokratiefeindliche Absichten! Übrigens: eine Mehrheit fängt bei 51 % an. Im schlimmsten Fall sind 49 % aller Muslime unfriedlich (diese Zahl empfinde ich nicht mal als so abwegig).

Admin schrieb:Die Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI), die Überwachungsstelle des Europäischen Rats, erwähnt in ihrem aktuellen Bericht auch eine Wahlbroschüre der Fortschrittspartei aus dem Jahr 2005. Darin würden ernsthafte Sicherheitsbelange eindeutig mit Menschen fremder Herkunft in Verbindung gebracht. ECRI stellt in den vergangenen Jahren einen Anstieg der „Islamophobie“ in Norwegen fest. In der politischen und öffentlichen Debatte würden Verbindungen zwischen Muslimen und Terrorismus hergestellt. Menschen muslimischer Herkunft würden in öffentlichen Diskussionen Generalisierungen und Stereotype zugeschrieben.

Das bestätigt auch Chalid Mahmud, ein pakistanischstämmiger Abgeordneter der regierenden Arbeiterpartei. „Nicht mehr Migranten sind die Zielscheibe, sondern einfach Muslime“, sagte Mahmud. Sie würden stets als schlechtes Beispiel gewählt, wenn die FrP Migranten kritisiere. „Muslime werden stigmatisiert und so dargestellt, als ob sie die Werte der Norweger verändern wollten. Als ob sie eine Bedrohung für die Demokratie darstellten“, sagt Mahmud.
Ja, und genau so ist es ja auch!
Admin schrieb:Für den Fall eines Wahlsiegs der FrP befürchtet Chalid Mahmud noch einen zunehmenden Populismus.

Eine Debatte, die ganz Norwegen bewegte, ging darum, ob es erlaubt sein soll, religiöse Symbole mit einer Polizeiuniform zu tragen. Das norwegische Justizministerium hatte Anfang Februar einer jungen Muslimin erlaubt, das Kopftuch mit ihrer Polizeiuniform zu tragen, wie das in Großbritannien und prinzipiell auch in Schweden möglich ist. Auch Norwegens Armee und Zollverwaltung erlauben religiöse Kopfbedeckungen. Doch nach starken Protesten, vor allem von der FrP, nahm der Justizminister diese Regelung für Polizeiuniformen zurück.

Zu der Forderung muslimischer Gefängnisinsassen nach geschächtetem Fleisch sagte Jensen: „Wir sollten nicht besonderes Essen anbieten für diejenigen, die in unser Land gekommen sind und unsere Gesetze gebrochen haben.“ Jensen gibt zudem an, sie wende sich gegen Zwangsehen und die Unterdrückung von Frauen. Im Büro der norwegischen Gleichstellungs- und Diskriminierungsbeauftragten wird das jedoch kritisch gesehen. „Man muss in der Lage sein, Zwangsehen und andere Dinge zu kritisieren, die gegen das norwegische Gesetz verstoßen, ohne sie dabei auf alle Muslime zu verallgemeinern“, sagte Björg Unstad, Mitarbeiterin der Diskriminierungsbeauftragten.
Die Forderung nach geschächtetem Fleisch für Kriminelle ist ja schon absurd! Wenn diese Kriminellen so religiös und glaubensstark wären, wären sie ja nicht kriminell geworen - es sei denn, ihr Islam gestatte Verbrechen gegen "Ungläubige", aber keinen Verstoß gegen islamische Speiseregeln. Was ist denn eigentlich das schwerwiegendere Vergehen im Islam? Natürlich ein Verstoß gegen Speisevorschriften! Also müssen die armen Musels im Knast gefälligst Fleisch von Tieren essen, denen bei vollem Bewusstsein die Kehle durchtrennt wurde. Und wehe, wenn die das nicht bekommen, dann sind die norwegischen Behörden ganz böse islamophob.
Wenn ich solche Sachen lese, werde ich richtig sauer!!!
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Beitrag  Gast Mo Dez 21, 2009 5:25 pm

Admin schrieb:Wahlkampf gegen den Islam

Der Tagesspiegel ist in großer Sorge. In Norwegen wird doch glatt das Thema Islam angesprochen und Wahlkampf “gegen den Islam” gemacht. Die Spitzenkandidatin der größten Oppositionspartei, Siv Jensen , warnte doch tatsächlich auf einem Parteitag vor einer „schleichenden Islamisierung“ und gewinnt mit dem Thema Stimmen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/Norwegen-Islam-Parlamentswahlen;art771,2787765

Wenige Monate vor den Parlamentswahlen in Norwegen zeichnet sich ab, dass Auseinandersetzungen zum Islam im Wahlkampf eine wichtige Rolle spielen werden: Norwegens Xenophobe haben Zulauf – Sie könnten bald die Regierung führen

Hallo TAZ... Wieso Xenophoben ???
Berlin - Die Spitzenkandidatin der größten Oppositionspartei, Siv Jensen, warnte auf einem Parteitag vor einer „schleichenden Islamisierung“. „Wir müssen das stoppen“, sagte die 39-jährige Chefin der Fortschrittspartei (FrP). Die FrP ist nach Umfragen mit knapp 29 Prozent derzeit zweitstärkste Kraft, könnte bis zu den Parlamentswahlen im September allerdings noch die Arbeiterpartei (33 Prozent) einholen. Dann könnte Jensen Ministerpräsidentin werden. Die FrP gilt als explizit immigrationsfeindlich.

Jensens Vorgänger Carl Hagen hatte den Islam immer wieder mit dem Nationalsozialismus verglichen und Muslimen vorgeworfen, sie wollten die Welt erobern. Die jetzige Parteichefin Siv Jensen gilt als weniger populistisch. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel betonte Jensen, sie unterstütze Religionsfreiheit und unterscheide klar zwischen extremistischen Gruppen und der Mehrheit der Muslime, die „friedliche Absichten“ habe.

Die Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI), die Überwachungsstelle des Europäischen Rats, erwähnt in ihrem aktuellen Bericht auch eine Wahlbroschüre der Fortschrittspartei aus dem Jahr 2005. Darin würden ernsthafte Sicherheitsbelange eindeutig mit Menschen fremder Herkunft in Verbindung gebracht. ECRI stellt in den vergangenen Jahren einen Anstieg der „Islamophobie“ in Norwegen fest. In der politischen und öffentlichen Debatte würden Verbindungen zwischen Muslimen und Terrorismus hergestellt. Menschen muslimischer Herkunft würden in öffentlichen Diskussionen Generalisierungen und Stereotype zugeschrieben.

Das bestätigt auch Chalid Mahmud, ein pakistanischstämmiger Abgeordneter der regierenden Arbeiterpartei. „Nicht mehr Migranten sind die Zielscheibe, sondern einfach Muslime“, sagte Mahmud. Sie würden stets als schlechtes Beispiel gewählt, wenn die FrP Migranten kritisiere. „Muslime werden stigmatisiert und so dargestellt, als ob sie die Werte der Norweger verändern wollten. Als ob sie eine Bedrohung für die Demokratie darstellten“, sagt Mahmud. Für den Fall eines Wahlsiegs der FrP befürchtet Chalid Mahmud noch einen zunehmenden Populismus.

Eine Debatte, die ganz Norwegen bewegte, ging darum, ob es erlaubt sein soll, religiöse Symbole mit einer Polizeiuniform zu tragen. Das norwegische Justizministerium hatte Anfang Februar einer jungen Muslimin erlaubt, das Kopftuch mit ihrer Polizeiuniform zu tragen, wie das in Großbritannien und prinzipiell auch in Schweden möglich ist. Auch Norwegens Armee und Zollverwaltung erlauben religiöse Kopfbedeckungen. Doch nach starken Protesten, vor allem von der FrP, nahm der Justizminister diese Regelung für Polizeiuniformen zurück.

Zu der Forderung muslimischer Gefängnisinsassen nach geschächtetem Fleisch sagte Jensen: „Wir sollten nicht besonderes Essen anbieten für diejenigen, die in unser Land gekommen sind und unsere Gesetze gebrochen haben.“ Jensen gibt zudem an, sie wende sich gegen Zwangsehen und die Unterdrückung von Frauen. Im Büro der norwegischen Gleichstellungs- und Diskriminierungsbeauftragten wird das jedoch kritisch gesehen. „Man muss in der Lage sein, Zwangsehen und andere Dinge zu kritisieren, die gegen das norwegische Gesetz verstoßen, ohne sie dabei auf alle Muslime zu verallgemeinern“, sagte Björg Unstad, Mitarbeiterin der Diskriminierungsbeauftragten.

Moin!
Auch in Norwegen weiß man mit Angst, Hass und Dummschwätzerei Bauernfängerei zu betreiben.
Ahoi!

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